Tief im Herzen des hessischen Vogelsbergs geboren, erblickte Rica Westenberger in den 60ziger Jahren das Licht der Welt in einem evangelischen Pfarrhaus.
Entsprechend früh entdeckte sie ihre Liebe zur Musik. Ganz im Zeichen der Tradition, erlernte sie zunächst die obligatorische Blockflöte und dann das Klavierspiel. Bereits im Alter von 16 Jahren begleitete sie ihren Vater sonntäglich auf seiner „Tournee“ durch die verschiedenen Kirchengemeinden, um den Gottesdienst durch ihr Orgelspiel zu bereichern.
Nach dem Abitur an einer hessischen Gesamtschule folgte ein Theologiestudium, gepaart mit dem Studium der Schulmusik. Nach ein paar Jahren entschied sie sich jedoch, weder die Kanzel, noch das Klassenzimmer zu wählen, sondern die Opernbühne. So wurde aus dem Traum ihres Vaters, ihr einen kleinen Talar schneidern zu lassen, leider nichts. Sie studierte die klassische Oper und den Kunstgesang.
Auf die Dauer fühlte sich Rica jedoch auch im Kunstgesang zu eingeengt und limitiert durch jahrhundertelange Traditionen und Klangvorstellungen.
Sie tauschte den Spitzenkragen gegen das „kleine Schwarze“ und fand auf den Kleinkunstbühnen des Rhein-Main- Gebiets ein Podium für ihre künstlerische Freiheit und ihre komisch-frivole Seite.
In ihrer Bühnenfigur Erna Schmidt setzt sich Sängerin aus Mannheim mit dem biederen, streng religiösen Umfeld ihrer Kindheit auseinander, das sich für sie immer wieder in der Ambivalenz zwischen heilig und scheinheilig abspielte.
Die Premiere ihres ersten Chansonprogramms fand 1992 in der „Schmiere“ in Frankfurt statt, dem ältesten politischen Kabarett-Theater
Deutschlands. Zuvor hatte sie dort hinter der Bühne die Künstler an der Hammondorgel begleitet,
bis sie dann AUF die Bühne befördert wurde, um als Pfarrerstochter die Frage zu stellen „ Kann denn Liebe Sünde sein?“
Nach ein paar Jahren der freiberuflichen sängerischen Tätigkeit entschied sie sich 1995 den sicheren Hafen des Mannheimer Opernchores anzusteuern, der ihr auch die Möglichkeit einer Familiengründung gab.
Nachdem ihre Zwillinge langsam flügge geworden sind, wittert sie nun wieder den Duft der Freiheit und bricht mit großer Freude immer wieder aus, um ihre vielschichtige Persönlichkeit zwischen Kirchenbank und Meditationskissen, Opernarie und Zarah-Leander-Song, großer Bühne und schummrigen Kleinkunsttheatern auszuleben.
Als Chansonsängerin und Musikkabarettistin genießt Rica Westenberger den engen Kontakt zum Publikum und zaubert in die kleinen Räume die weite Welt einer glitzernden Show.
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